1. Einleitung
Die Systemvoraussetzungen helfen unseren Kunden, dass amétiq siMed in der Praxis optimal eingerichtet ist.
Die lokale Infrastruktur und Drittsoftware liegen in der Verantwortung des Kunden. Die Minimal-Anforderungen sind verbindlich und eine Voraussetzung für den Support und Wartung durch amétiq.
Wir empfehlen:
- Planen Sie Reserven in der Infrastrukturplanung ein, sofern Ihre Praxis eine intensive Nutzung in Zusammenhang mit anderen Programmen und mehreren Benutzern auf denselben Arbeitsstationen vorsieht.
- Halten Sie die «Minimalanforderungen IT-Grundschutz für Praxisärztinnen und Praxisärzte» der FMH ein.
- Führen Sie nach abgeschlossener Konfiguration der Arbeitsstationen den integrierten «Funktionstest» durch.
- Lassen Sie die lokale Infrastruktur durch einen zertifizierten amétiq Gold- oder Silber-IT Partner betreuen.
2. Arbeitsplatz
2.1. Hardwarevoraussetzungen
- Die Hardware darf nicht älter als fünf Jahre sein.
- Arbeitsspeicher: mind. 8 GB
- Freier Platz auf der Harddisk:
- amétiq siMed: mind. 1 GB
- amétiq siMedPACS Hauptcomputer (Proxy): mind. 100 GB (bei sehr grossen Datenmengen 500 GB empfohlen für Performance)
- Auflösung: 1440x900, amétiq siMed wird nur auf einem Monitor dargestellt.
Wir empfehlen:
- Verifizieren Sie Neubeschaffungen von Hardware mit einem zertifizierten amétiq Gold- oder Silber-IT Partner.
2.2 Betriebssysteme
Nutzen Sie nur die von amétiq freigegebenen Betriebssystem Releases (OS) von Microsoft und Apple. Neue Hauptversionen der Betriebssysteme werden explizit durch amétiq freigegeben und dürfen vorher nicht eingesetzt werden.
Apple
macOS Sonoma 14
macOS Ventura 13
macOS Monterey 12 (nächster De-Release-Kandidat)
Microsoft
Windows 11
Windows 10, 64-Bit-Version (Pro- und Enterprise-Edition)
Windows 2019 (Citrix und RDS)Citrix und Windows RDS: Die Ausarbeitung und der Betrieb inkl. einer Testumgebung von möglichen Virtualisierungs-Varianten kann ausschliesslich durch Ihren amétiq Gold- oder Silber-IT Partner erfolgen.
Mischumgebung
Die Nutzung von Mischumgebungen (paralleler Betrieb von Windows und Mac OS X in einer Praxis) wird unterstützt. Restriktionen ergeben sich aufgrund spezifischer Eigenheiten der beiden Systemwelten:
- Unterschiedliche Office Versionen (Layoutveränderungen durch andere Schriften, andere Darstellungsvarianten, unterschiedliche Treiber etc.)
2.3 Microsoft Office Word
amétiq siMed setzt für die Berichterstellung die Nutzung der Drittsoftware Microsoft Office Word voraus. Die Software muss dazu lokal installiert sein.
3. Netzwerk
3.1 Verbindungsqualität
Diese Faktoren beeinflussen die Arbeitsgeschwindigkeit von amétiq siMed negativ:
- hohe Antwortzeiten/Latenzen des Netzwerkes
- häufige Verbindungsunterbrüche
Die Netzwerklatenz sollte weniger als 20ms betragen. Für den Netzwerkdurchsatz empfehlen wir 250KB/s pro Benutzer.
3.2 Firewall
Für den Betrieb von amétiq siMed wird der Port 443 (ausgehend) benötigt. Wenn Sie zusätzlich das Collaboration Package nutzen, muss auch der Port 993 für den sicheren e-mail-Verkehr offen sein.
Ihre Firewall darf jeglichen Zugriff auf die Domänen *.ametiq.ch, *.ametiq.com und *.ametiqconnect.com nicht blockieren.
Des Weiteren darf Ihre Firewall den Zugriff auf die Microsoft Endpunkte nicht blockieren. Informationen zu den Microsoft Endpunkten finden Sie unter diesem Link: managing-office-365-endpoints
3.3 amétiq siMedPACS
Arbeitsstationen für den Betrieb von amétiq siMedPACS, verlangen im internen Praxis-Netz eine fixe IP-Adresse. Diese Adresse wird den Ultraschall/Röntgen Geräten als Zieladresse bekannt gegeben.
4. Peripherigeräte
Das Einrichten und Konfigurieren von Hardware wie z.B. Drucker ist grundsätzlich in der Verantwortung Ihres IT-Partners. Detaillierte Instruktionen zur Konfiguration von Druckergeräten, finden Sie hier in der amétiq community. Der Support von amétiq kann punktuell auf Anfrage und Kostenfolge unterstützen.
4.1 Korrespondenzdrucker
amétiq siMed unterstützt alle gängigen Netzwerk- und Arbeitsplatz-Drucker mit Ausgabeformat A4.
4.2. Etikettendrucker
Folgende Drucker sind unterstützt:
- Dymo LabelWriter 450 Turbo
- Dymo LabelWriter 450 Twin Turbo
- Dymo 550 "nur mit neuen Etikettenrollen" (gleiche Grösse wie Dymo 450, Fabrikat wurde geändert neu mit Recyling-Zeichen, beim Hersteller bei Bestellung sicherstellen, dass für 550er Modell funktioniert)
- Dymo LabelWriter Wireless
oder
- Brother QL-820NWB
- Brother QL 720 NW
- Brother QL 810 W (kein LAN Anschluss, nur WLAN)
ACHTUNG:
- Es ist nicht empfohlen beide Etikettendruckermarken (Brother und Dymo) gleichzeitig in einer Praxis zu verwenden. Die Dymo Medietikette : 32 x 57 Multipurpose verursacht Probleme in Kombination mit Brother-Etikettendrucker
- Die Brother-Etikettendrucker müssen über LAN- oder WLAN-Verbindung angeschlossen werden. Über USB treten Probleme auf mit Medi-Etiketten.
- Dymo-Drucker über USB muss direkt mit der Arbeitsstation (nicht über USB-Switch) angeschlossen werden.
Die unterstützen Etikettenformate finden Sie hier.
4.3 Lesegerät für Versicherungskarten
amétiq siMed unterstützt die von der HIN bereitgestellten Geräte
5. Mobile Geräte
Unterstützt wird Android und Apple iOS.